ROMANE
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Eines Jeden Kreuz
von Malachy Hyde

Ein Fall für Silvanus Rhodius – Zweiter Kriminalroman

Seiten: (ca.) 538
Erscheinungsform: Neuausgabe
Erscheinungsdatum: Jun 2021
ISBN: eBook 9783966554626
eBook-Formate: MOBI-Format, ePUB-Format

Inhalt
Quotes
Presse

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Cover Das Geheimnis des Mithras-Tempels
  

Inhalt - Eines Jeden Kreuz

Ephesos zur Zeit der römischen Herrschaft.

Mit einer ungewöhnlich komplizierten Situation hat es Silvanus Rhodius hier zu tun, denn einerseits treibt eine brutale Tavernenbande ihr Unwesen und andererseits wird der Leiter der hehren Akademie, Rutilius, tot aufgefunden
– offensichtlich ermordet.
Hängen die Verbrechen zusammen?
Welche Staatsintrigen erschüttern Ephesos?
Und warum kann sich Silvanus eines unguten Gefühl nicht erwehren, als der Fall bereits aufgeklärt scheint?

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Quotes

»Die Figuren – historische wie fiktive – sind glaubhafte Charaktere, deren Beziehungsnöte und Lebenslügen verblüffend gut ins 21. Jahrhundert passen. Die originelle Sprache und der oft ironische Tonfall tun ein Übriges: ›Eines jeden Kreuz‹ ist die beste Zeitreise, die ich seit langem unternommen habe.« - Rebecca Gablé

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Presse - Eines Jeden Kreuz

Leonberger Kreiszeitung, 30.06.02
Benefizlesung mit Mord und Intrigen im römischen Reich

Ermittler Silvanus Rhodius lebt im Ephesos des Jahres 41 vor Christus, als Marcus Antonius Kleopatra liebte und die Politik der römischen Provinz Asia von Machterhaltung und Intrigen geprägt war. Er ist der Hauptakteur des Buches „Eines jeden Kreuz", aus dem die Autorinnen Karola Hagemann und Ilka Stitz alias Malachy Hyde am Freitag im Alten Rathaus Schöckingen lasen.
Räuber und Mörder wurden damals gekreuzigt. Silvanus Rhodius, ein Günstling des Marcus Antonius, soll die ans Kreuz liefern, die für eine Serie von Tavernen-überfällen und für den Mord an Akademieleiter Rutilius Rufus verantwortlich sind. Das Volk verlangt nach einer Machtdemonstration, die Schuldfrage steht im Hinterrgrund, wie Rhodius bewußt wird. So ist „Eines jeden Kreuz„ mehr als ein Krimi. Das Buch beschreibt auch eine dekadente Gesellschaft.
Die Ausschnitte, die Karola Hagemann und Ilka Stitz lasen, waren ausgezeichnet gewählt. Die erste Hälfte führte Hauptpersonen und in Handlungsstränge ein. Der zweite Teil, Rhodius‘ Besuch in einer Privattherme und in einem Kerker, zeichnet ein Sittengemälde der römischen Gesellschaft: Intrigen und Doppelmoral, Lustknaben und Rechtsprechung. Deren Hauptaugenmerk liegt darauf, gegenüber den unterworfenen Völkern die Oberhand zu behalten. Folter und Hinrichtung
demonstrieren Macht; und Silvanus Rhodius träumt bereits vom politischen Amt.

Derzeit arbeitet das Autorinnen-Duo an seinem dritten Roman, der ebenfalls in der römischen Provinz Asia spielt. Ein Urlaub 1992 im türkischen Didyma gab den Anstoß, ausgiebige Nachforschungen zur Regierungszeit von Marcus Antonius anzustellen. So entstand der Erstling „Tod und Spiele".
Das englische Pseudonym „Malachy Hyde„ haben sie auf Anraten des Verlages gewählt. Ihre Vorgehensweise: Erst erstellen die Autorinnen eine detaillierte Gliederung des Romans. Sie schreiben im Wechsel, die homogene Geschichte entstehe durch wiederholtes Überarbeiten und Korrekturlesen. Die Zusammenarbeit treibe den Erzählfluß immer wieder voran. Karola Hagemann arbeitet als Pädagogin beim Landeskriminalamt Niedersachsen, wo sie „schon mal die eine oder andere Anregung von den Kollegen" erhält.
Der Erlös der Lesung kommt der Erforschung der bis dato unheilbaren Mukoviszidose zugute.
(Susanne Müller-Baji)

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Krimi-Forum - Juli 2002
Eines jeden Kreuz (2. Band Silvanus Rhodius)Weitbrecht gebunden ISBN 3-522-71525-X

Ephesos zur Zeit der römischen Herrschaft.
Mit einer ungewöhnlich komplizierten Situation hat es Silvanus Rhodius hier zu tun, denn einerseits treibt eine brutale Tavernenbande ihr Unwesen und andererseits wird der Leiter der hehren Akademie, Rutilius, tot aufgefunden - offensichtlich ermordet.
Hängen die Verbrechen zusammen?
Vieles deutet darauf hin, dass die Überfälle bewusst gesteuert sind - und politische Hintergründe haben.
Ohne die Hilfe der unerschrockenen Laelia und ihrer Freundin Illicia wäre Silvanus Rhodius, ein Sicherheitsbeamter aus Rom, wenig erfolgreich, denn die Gastwirtstochter Laelia kennt sich bestens im Milieu aus.
Welche Staatsintrigen erschüttern Ephesos?
Oder spielt doch Eifersucht eine Rolle - und was hat Ulpia, die Frau des Akademieleiters, damit zu tun?
Schließlich: warum kann sich Silvanus eines unguten Gefühl nicht erwehren, als der Fall bereits aufgeklärt scheint?

Rezension:
Ephesos - blühende Hauptstadt der römischen Provinz Asia.
Eine brutale Tavernenbande macht das Nachtleben der antiken Metropole unsicher, doch als Illicia bei einem der Überfälle verletzt wird, bekommt die Verbrechensserie eine politische Dimension, denn die junge Frau ist die Geliebte des Marcus Antonius, römischer Triumvir und Beherrscher der östlichen Provinzen.
Dann wird auch noch der Leiter der hoch angesehenen Akademie von Ephesos ermordet. Unruhe macht sich unter der Bevölkerung breit - schwere Zeiten für Silvanus Rhodius, den etwas dicklichen, bequemen, aber gewitzten Ermittler, der von Marcus Antonius mit der Aufklärung dieser Verbrechen beauftragt wird. Gemeinsam mit seiner Freundin Laelia macht Silvanus sich auf die Suche nach den Tätern, und unversehens geraten sie in einen Sumpf aus Machtstreben und politischen Intrigen.
Eines jeden Kreuz ist ein gut durchdachter Whodunnit mit ein paar überraschenden Wendungen. Vor allem ist es ein hervorragender historischer Roman, der die Antike mit teilweise so üppigen Bildern zu Leben erweckt, dass man sich an Hollywood-Produktionen der Fünfzigerjahre erinnert findet.
Hinter dem Pseudonym Malachy Hyde verbergen sich die Archäologin Ilka Stitz und die Historikerin Karola Hagemann, die heute als Pädagogin beim LKA tätig ist. Gemeinsam haben die Autorinnen zu Recherchezwecken die antiken Stätten Kleinasiens bereist. Sowohl das archäologisch-historische, aber auch das kriminalistische Fachwissen sind dem Roman anzumerken und kommen ihm zugute.
Und trotz des so kompetent vermittelten Altertums sind die Figuren - historische wie fiktive - keine starren Statuen, sondern glaubhafte Charaktere, deren Beziehungsnöte und Lebenslügen verblüffend gut ins einundzwanzigste Jahrhundert passen. Die originelle Sprache und der oft ironische Tonfall tun ein übriges: Eines jeden Kreuz ist die beste Zeitreise, die ich seit langem unternommen habe.
Rebecca Gablé


Malachy Hyde: Eines jeden Kreuz.
Weitbrecht Verlag, Stuttgart 2002, 463 Seiten
Buch der WOCHE vom 21.06. - 30.06.2002

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